2018 – 2021
Bauherr
Stadt Wetzikon
Auftragsart
Wett­be­werb, 1. Preis 2018
Bausumme
14.9 Mio
Bearbeitung
Dario Oechsli
Lukas Scheck
Thomas Merk
Ramona Fäsi
Florian Fawer
Mark Kaiser
Selina Schön­holzer

Das Grund­s­tück der Stadt Wetzikon liegt an der Bahn­linie und ist durch Gewer­be­bauten geprägt, welche sich parallel zum Gleis­raum und zum Wild­bach entwi­ckeln. Der neue Werkhof fügt sich mit seinem markanten Profil nahtlos in diese Gebäu­de­gruppe ein. Der schlanke Gebäu­de­riegel unter­streicht die klare Ausrich­tung und funk­tio­niert gleich­zeitig als Lärm­schutz für die Wohn­häuser entlang der Bahn. Der Werkhof glie­dert sich in eine grosse Werk­halle im Erdge­schoss, in eine allseitig auskra­gende Dach­scheibe und in einen aufge­setzten Gebäu­de­riegel mit einer Lager­halle und einem Verwal­tungs­ge­schoss. Während der Sockel­be­reich als Betonske­lett konstru­iert ist, wird der aufge­setzte Riegel in vorfa­bri­zierter Holz­bau­weise erstellt. Dreh- und Angel­punkt des Werk­hofs ist das Erdge­schoss mit einer umlau­fenden Fahr­bahn, welche die Einstell­hallen und die Aussen­nutz­flä­chen erschliesst. Die abge­run­deten Gebäu­de­e­cken betonen das als Verkehrs­insel funk­tio­nie­rende Erdge­schoss. Das schwarze Holz­kleid der Fassade erin­nert an die Geschichte des Areals: Früher wurde hier aus Stein­kohle Gas gewonnen. Gleich­zeitig lässt es das grosse Gebäude leichter erscheinen und verleiht dem öffent­li­chen Bau einen eigen­stän­digen Ausdruck.