2008 – 2011
Bauherr
Stif­tung Zürcher Kinder- und Jugend­heime
Auftragsart
Planer­wahl­ver­fahren
Bausumme
9 Mio.
Bearbeitung
Thomas Hauck
Lucia Rieser
Remo Höppli

Das 1874 erbaute Haupt­haus erhält einen kubi­schen Anbau und wird durch einen eigen­stän­digen, freiste­henden Neubau zu einem Ensemble ergänzt. Durch die tiefere Lage des Neubaus im Hang behält der Altbau seine Domi­nanz. Die abge­win­kelte Talfas­sade lässt das neue Volumen kleiner erscheinen. Eine gross­zü­gige Terrasse verbindet die beiden Gebäude. Der Neubau bein-haltet drei Wohn­ge­schosse. Die Haup­t­räume sind nach Süden ausge­richtet. Hang­seitig bringt das Trep­pen­haus über einen Luft­raum Tages­licht bis ins unterste Wohn­ge­schoss. Im Inneren des Altbaus sind nur wenige histo­ri­sche Reste vorhanden. Das denk­mal­pfle­ge­ri­sche Konzept konzen­triert sich deshalb auf die Fassade, die sanft saniert wird. Innen werden die Schul­zimmer durch einen dunklen Guss­belag zusam­men­ge­fasst. Holz­ver­klei­dungen erin­nern an tradi­ti­o­nelles Appen­zeller Täfer. Im Neubau prägen robuste natür­liche Mate­ri­a­lien und Beton­la­suren in lichten Blüten­fa­rben die Wohn­gruppen.