Thomas Hauck
Alba Villanueva
Der Kanton Appenzell Innerrhoden plant im nördlichen Teil des bestehenden Spitalareals den Neubau eines Kantonalen Spitals mit Notfallversorgung, Ambulatorium, Operationsbereich und Therapieräumen. Zudem sollen dreizehn Pflegezimmer mit total sechsundzwanzig Betten erstellt werden. Das neue Spital reiht sich in die Abfolge öffentlicher Bauten ein, die sich in erhöhter Lage über dem Hauptort befinden. Oberhalb des bestehenden Krankenhauses entsteht so ein grosszügiges, funktionales und nach Osten erweiterbares Spital. In der Verlängerung des heutigen Parkplatzes führt eine neue Zufahrt hinauf zum Vorplatz. Notfallzufahrt und die gesamte Ver- und Entsorgung des Spitals übernimmt der Betriebshof im Westen. Auf der Ostseite grenzt der Neubau direkt an die offene Hügellandschaft, auf der Bergseite vermittelt ein Gartenhof zum natürlichen Terrain. Das Projekt schafft ein Gleichgewicht zwischen einer funktionalen und flexiblen Baustruktur und dem Bedürfnis nach dem Gewohnten, nach Orientierung und menschlichem Massstab. Sorgsam eingebettet in die Hügellandschaft entsteht ein modernes Spital, mit dem sich die Bevölkerung identifizieren kann.