2022 – 2025
Bauherr
Gela­tine AG c/o Tuwag Immo­bi­lien AG
Auftragsart
Studi­en­auf­trag mit Antrag zur Weiter­be­a­r­bei­tung
Bearbeitung
Dario Oechsli
Lukas Scheck
Pablo Boluda
Thomas Merk

Das Gewer­be­haus liegt zwischen der Kantonss­trasse und dem Fabrik­kanal der alten Spin­nerei. Ein Gestal­tungs­plan von 1994 gibt die koni­sche Grund­riss­form und die abge­stufte Gebäu­de­höhe vor. Trotz des engen Spiel­raums lässt sich daraus ein ausge­wo­genes, aber charak­ter­volles Gebäu­de­vo­lumen ableiten. Durch seine zentrale Mitte­l­achse wird das Gebäude symme­trisch geglie­dert, was sich konse­quent in Grund­riss, Konstruk­tion und Dach­form zeigt. Die fein­glied­rige Fassa­den­ge­stal­tung mit verti­kalen Holz­la­mellen lässt das Gewer­be­haus leicht und dyna­misch erscheinen und glie­dert es harmo­nisch in den Land­schafts­raum ein. Die Abstände der Lamellen vari­ieren; bei publi­kums­o­ri­en­tierten Räumen zum Beispiel ist die Fassade offener gestaltet. Ganz bewusst setzt sich der trans­pa­rent wirkende Neubau vom Massivbau des histo­ri­schen Spin­ne­rei­ge­bäudes ab. Die Glie­de­rung des Gebäudes ermög­licht eine maxi­male Nutzungs­fle­xi­bi­lität und Wirt­schaft­lich­keit. Zwei schlanke, kopf­seitig ange­ord­nete Erschlies­sungs­kerne spielen in der Gebäu­de­mitte grosse, zusam­men­hän­gende Flächen frei. Diese sind, ohne tragende Wände, flexibel unter­teilbar und immer gut belichtet. Im Erdge­schoss und unter den Dächern sind spezi­elle, zwei­ge­schos­sige Räume möglich.