2012 – 2015
Bauherr
Privat
Auftragsart
Wett­be­werb, 1. Rang 2012
Bausumme
13 Mio.
Bearbeitung
Cyril Kramer
Thomas Wolfer
Anika Münz

Die Lage der Wohn­über­bauung Möli­holz ist so eindrü­ck­lich wie ausser­ge­wöhn­lich: Die histo­ri­sche Gewer­be­sied­lung, der mächtig anstei­gende Wald­rand und die markanten Dämme der beiden benach­barten Weiher schaffen ein attrak­tives Umfeld mit einer beson­deren Atmo­sphäre. Die beiden Neubauten nutzen die Qualität des Ortes optimal aus und umrahmen das denk­mal­pfle­ge­risch sanierte Arbei­ter­haus. Die histo­ri­schen Bauten werden respek­tiert und zwischen Alt und Neu bleibt ein gross­zü­giger Frei­raum erhalten. Die fünf Maison­et­te­woh­nungen des zwei­ge­schos­sigen Wohn­hauses sind wie Reihen­häuser mit einem sepa­raten Zugang durch einen privaten Vorgarten erschlossen. Zwischen den Gebäuden liegt eine Garte­n­an­lage mit geschwun­genen Zugangs­wegen, verschie­denen Baum­gruppen und Blumen­wiesen. Beide Neubauten sind mit einer Fassade aus unter­schied­lich grossen, druckim­prä­gnierten Holz­latten verkleidet. Wie wenn das Sonnen­licht durch die Bäume eines Waldes dringt, entsteht je nach Tages­licht auf der Fassade ein bewegtes Spiel von Licht und Schatten. In den Wohnungen wird diese taktile Mate­ri­a­lität mit roten Klin­ker­platten in Eingangs­be­reich und Küche sowie mit einem geölten Eichen­par­kett in den Wohn­räumen und den Zimmern weiter­ge­führt.