1969 – 2020
Bauherr
Flug­hafen Zürich AG
Auftragsart
Wett­be­werb, 1. Preis 1969
Bearbeitung
Markus Bolt
Jon Rozzi
Ingrid Caste­gnaro
Thomas Wolfer
Hans Bardill
Raffael Intro­vigne
Hansueli Frieden
Thomas Hauck
Vjekoslav Munk

Ein 1969 von uns entwor­fenes, über­ge­ord­netes Konzept für einen zukünf­tigen Bebau­ungs­raster bildet die Grund­lage für die seither erfolgte bauliche Entwick­lung im zentralen Flug­ha­fen­be­reich. Mit der gewählten, modu­laren Konzep­tion bleibt bis heute eine hohe Flexi­bi­lität gewähr­leistet. Die während über vier Jahr­zehnten beharr­lich umge­setzten Teil­schritte tragen wesent­lich zum markanten städ­te­bau­li­chen Auftritt des Flug­ha­fens Zürich bei. Die Fassade des auf 6'700 Stell­plätze erwei­terten Park­hauses P6 besteht aus 20 cm breiten, geschoss­hohen, ausge­knickten Alumi­ni­um­pa­neelen. Die 10 cm breiten Zwischen­räume gewähr­leisten eine natür­liche Durch­lüf­tung. Die wech­selnde Anord­nung ergibt in der Serie einen flir­renden Metall­tep­pich, der den Betonbau umhüllt und mit seinem Schat­ten­spiel eine faszi­nie­rende Tiefen­wir­kung schafft. Mit tech­nisch einfa­chen Mitteln entsteht so ein textiles, sich in verschie­dene Licht­stim­mungen verän­derndes Muster und gleich­zeitig ein neutraler Hinter­grund für die gross­flä­chigen Werb­e­poster. Die fili­gran erschei­nende Umman­te­lung bricht die Massig­keit des zehn­ge­schos­sigen Gebäu­de­vo­lu­mens, gibt dem Park­haus aber auch die erwünschte Präsenz an der Haupt­zu­fahrt zum Flug­hafen Zürich.